Station Katharinenhagen

Vorbild für den Bahnhof Katharinenhagen war die Station Kühlenhagen, Endpunkt einer Zweigstrecke der schmalspurigen Kleinbahn Greifswald-Wolgast ( Spurweite 750 mm ). Deren Gleisplan kenne ich nur aus einer schriftlichen Beschreibung. Demnach entsprach er dem verschiedener Bahnhöfe der Kleinbahnen des Friedrich Lenz, die aus Hauptgleis, Ladegleis und Umfahrungsgleis bestanden. Beispiele dafür sind die Bahnhöfe Bredenfelde ( Demminer Kleinbahn West / 750 mm ) und Klausdorf ( Franzburger Kreisbahn / Meterspur ). Der Bahnhof erhielt ein zusätzliches Anschlußgleis. Dort werde ich entweder ein Lagerhaus oder eine Molkerei errichten. Der Aufwand für ein Lagerhaus ist geringer, da es fertige Modelle gibt. Die Molkerei muss ich selbst bauen. Allerdings ist das ein Vorbild, was mir sehr am Herzen liegt. In dem einständigen Lokschuppen befindet sich auch eine Übernachtungsmöglichkeit für das Lok- und Zugpersonal. Der Lokschuppen in Kühlenhagen wurde nur in der Erntezeit genutzt. Die Personale der Saisonzüge, die in dieser Zeit zusätzlich verkehrten, konnten hier übernachten. Außerdem können auch kleinere Reparaturen ausgeführt werden. Am Hauptgleis des Bahnhofs befindet sich der Bahnsteig, bestehend aus einer Kiesschüttung ohne Bahnsteigkante. Über ein Umfahrungsgleis kann die Zuglok umsetzen. An dieses Gleis ist auch der Lokschuppen angeschlossen. Über das Ladegleis sind der an das Stationsgebäude angebaute Güterschuppen und eine Ladestraße beidseitig angebunden. Vom Ladegleis zweigt dann noch das Anschlußgleis ab. Das bescheidene Stationsgebäude hat neben dem Dienstraum einen Warteraum für die Reisenden.

Bei der alten Löderberger Kreisbahn begann und endete der tägliche Zugumlauf in Katharinenhagen. Nun werde ich dieses Konzept wohl dahingehend ändern, dass der Lokschuppen dieselbe Aufgabe erfüllt wie beim Vorbild.